Venenspezialist

Varizenblutung

Kleinere Varizen, im Besonderen die so genannten „retikulären“ Varizen von wenigen Millimetern Durchmesser, können durch eine Verletzung von Außen beschädigt werden. Dies kann vor allem bei blutverdünnten PatientInnen zu lange anhaltenden, nicht mehr spontan zu stillenden Blutungen führen. In der Akutphase kann als Behandlung entweder eine chirurgische Umstechung und/oder eine Schaumverödung der betreffenden Vene erfolgen.

Zur Prophylaxe eines neuerlichen Auftretens wird in der Regel eine Schaumverödung durchgeführt. Außerdem erscheint es beim Auftreten von Varizenblutungen wichtig, eine zugrunde liegende Venenschwäche abzuklären und einen detaillierten Venenstatus zu erheben.

Durch eine Ausschaltung etwaiger, umliegender Krampfadern kann der Überdruck im Hautbereich gesenkt werden und somit das Risiko für die Entstehung neuer Blutungen verringert werden.